2022JubiläumTurnenTUS ReichenbachEhrennadel des Landes Baden-Württemberg für Julius Benz

22. Juni 2022

Drei Landesehrennadeln für Engagement in Lahr

Bericht von Wolfgang Beck

Cornelia Herr, Julius Benz und Walter Wiskow wurden in Reichenbach mit der Landesehrennadel für bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet.
Für bürgerschaftliches Engagement sind in einer Feierstunde am Dienstag im Reichenbacher Rathaus Cornelia Herr, Julius Benz und Walter Wiskow mit der Landesehrennadel ausgezeichnet worden. Die Laudatio hielt Oberbürgermeister Markus Ibert. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde durch das Jugendorchester des Musikvereins Reichenbach unter der Leitung von Manuel Gruber.

Nach der Begrüßung der etwa 60 Gäste im Reichenbacher Rathaus durch Ortsvorsteher Klaus Girstl würdigte Markus Ibert das Engagement des Trios. Das Lahrer Stadtoberhaupt ging zunächst auf die Erfolgsgeschichte von Cornelia Herr im Reichenbacher Familien- und Freizeitbad ein. Bereits bei der Gründungsversammlung 1993 war sie zur zweiten Vorsitzenden gewählt worden. Mit ihrem Wirken für das Vereinsbad, für das Herr 17 Jahre lang den Vorsitz übernommen hatte, habe die Geehrte wesentlich zur Aufwärtsentwicklung beigetragen. Mit großem Engagement, Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit, so Ibert, habe sie als „Miss Schwimmbad“ das Freizeitbad geführt, das bis heute auf 2400 Mitglieder angewachsen sei. Neben ihrem Engagement für das Bad habe Herr auch ein Jahrzehnt kommunalpolitisch für die SPD-Fraktion im Ortschaftsrat Reichenbach gewirkt, sagte Ibert in der Laudatio.

Lange Verdienst-Liste
Großes bürgerschaftliches Engagement wurde auch Julius Benz bescheinigt. „Wo Reichenbach ist, da ist auch immer Julius Benz“, merkte Ibert an. Er attestierte dem langjährigen CDU-Gemeinde- und Ortschaftsrat sowie früheren Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft Reichenbach, für das Dorf und seine Menschen „an vorderster Front“ alles gegeben zu haben. Iberts Liste für Benz’ Engagement war lang. Er sei über Jahrzehnte als Organisator, Moderator und Ansprechpartner anzutreffen gewesen. „Sie waren sich nicht zu schade, auch den Nikolaus zu spielen“, sagte Ibert über Benz, der sich bei den Weihnachtsfeiern im TuS Reichenbach hervorgetan habe und sich als Förderer vieler Projekte der Vereinsgemeinschaft einen Namen machte. Küchen- und Thekendienste seien dem gelernten Koch ebenso auf den Leib geschrieben gewesen wie sein Engagement für die 100-Jahr-Feier des TuS (2008) und die Sanierung des Kleinspielfelds.

Besonderes Engagement im Sozialverband VdK wurde Walter Wiskow attestiert. Hervorgehoben wurde die Tätigkeit Wiskows als Vorsitzender in der VdK-Ortsgruppe Reichenbach seit 1996, später auch im VdK-Kreisverband, wo er stellvertretender Kreisvorsitzender wurde. „Sie haben viel für die Menschen getan“, sagte Ibert an die Adresse von Wiskow, der im Rathaus in Reichenbach wie auch bei den Menschen zu Hause Beratungsgespräche für den Sozialverband VdK angeboten habe. Wiskow sei kompetenter Ansprechpartner bei Erstanträgen und in  Widerspruchsverfahren gewesen, war zu erfahren. Auch durch sein Engagement habe sich die Zahl der Mitglieder im VdK Reichenbach von 43 auf 158 erhöht, so Ibert in seiner Laudatio. Ebenfalls erwähnt wurde, dass Walter Wiskow 2012 Mitglied im städtischen Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderung wurde.

Viele Gruß- und Dankesworte
Gruß- und Dankesworte für das Engagement von Julius Benz sprachen in der Feierstunde Ilona Rompel und Harald Günther für die CDU-Fraktion, Marion Himmelsbach für den TuS-Reichenbach, Andrea Hierlinger für die Vereinsgemeinschaft Reichenbach, deren Gesicht Julius Benz bis zur Vereinsauflösung 2018 geworden sei.

 

Ortsvorsteher Klaus Girstl (links) und Markus Ibert (rechts) würdigten Julius Benz
(von links), Conny Herr und Walter Wiskow. Foto: Wolfgang Beck

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